Philosophie
Wir leben in einer Welt, die immer weiter zusammenwächst. Reisen ist ein Kulturgut und zum Grundbedürfnis geworden. Wir müssen uns jedoch der Verantwortung stellen, dass es in dieser „einen“ Welt noch immer eine „andere“ Welt gibt, wo soziale Missstände und unzureichende Schulbildung in sozial schwachen Bevölkerungsgruppen zum Alltag gehören.
Die one world foundation fördert einen Tourismus, der auf gegenseitigem Verständnis und einem fairen Austausch basiert. Reisen bildet bei uns im doppelten Sinne: einerseits durch das Erleben von Kultur und Natur und anderseits durch die Unterstützung der Free Education School mit Ihrem Aufenthalt im Ayurveda Guesthouse & Resort Bogenvillya. Die Einnahmen aus dem Gästehaus finanzieren die Schule und werden so zur nachhaltigen Investition ins Gastgeberland. Gäste und Einheimische erhalten einen Begegnungsort und Raum für interkulturellen Austausch, Welten wachsen zusammen – eine gemeinsame Welt, „one world“ entsteht.
Die one world foundation hat sich zum Ziel gesetzt, der sri-lankischen Bevölkerung einen unkomplizierten Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Insbesondere Mädchen und Frauen sollen in den Bildungsprozess integriert werden, um ihre soziale Stellung in der Gesellschaft zu verbessern. Durch die Anhebung des Bildungsniveaus wird die Bevölkerung Sri Lankas unterstützt, im globalisierten Wettbewerb bestehen zu können.
Die one world foundation versteht sich auch als Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche, die durch gemeinsames Lernen und Spielen (Sport, Feiern, Theatervorführungen, Wettbewerbe) soziale Verantwortung erlernen. Der Austausch zwischen Lehrer/inne/n und Eltern fördert ein tieferes gegenseitiges Verständnis und Reflexionsmöglichkeiten für Probleme, Konflikte und Bedürfnisse, auf die gezielt reagiert werden kann.
- Entstehung
Die erste Free Education School für rund 100 Schüler/innen wurde von Kathrin Messner und Josef Ortner (verstorben 30. März 2009) im Jahr 1995 in Wathuregama direkt am Meer eröffnet. Bis zum Jahr 2004 wuchs die Schule auf eine Grösse von bis zu 700 Schüler/innen an, ehe der Tsunami vom 26. Dezember 2004 auch die Einrichtungen der one world foundation fast vollständig zerstörte.
Mit Hilfe grosszügiger Spenden, Benefizveranstaltungen, neuer Kooperationen und der massgeblichen Unterstützung der Stadt Wien wurde die Schule auf einem weitläufigen Areal einen Kilometer weiter im Landesinneren neu aufgebaut. Nach den Plänen von Architekt Carl Pruscha errichtete die one world foundation in den Jahren 2005/06 in Ahungalla einen Schulcampus, auf dem heute ein vielseitiges Bildungsangebot unterrichtet wird.